Am 9.März 2006 musste ich Lady über die Regenbogenbrücke schicken. Es tat so unbeschreiblich weh,als sie in meinen Armen starb.Sie hat so viel Freude in unser Leben gebracht, wir danken ihr für ihre Liebe und Treue und die wunderbare Zeit, die wir mit ihr verbringen durften.Wir werden sie niemals vergessen. Marina, Peter und Hundeschwestern Tina und Ronja Tina * 20.12.1996 + 23.02.2009 Am 23. Februar 2009 folgte Tina ihrer Schwester Lady mit 12 Jahren und 2 Monaten über die Regenbogenbrücke. Nun sind meine Mädchen wieder vereint... Meine liebe kleine dicke Maus, ich danke Dir für diese unbeschreiblich schöne Zeit die wir zusammen verbringen durften. Du warst ein tolles Mädchen, so voller Kraft und Leben, eine einzige Freude. Du hinterläßt eine so tiefe Lücke - aber Du hättest es nicht verdient gehabt nur für MICH weiter zu leiden. Deine Art war einzigartig, so voller Sanftheit und tiefer Liebe zu mir. Ich werde Dich ewig lieben mein Schäferherz, nun lauf auf die Regenbogeniwese zu unserer Lady, sei wieder jung, gesund und voller Freude In unserem Herzen werdet ihr ewig einen festen Platz haben Marina und Peter mit Ronnie & Robin | Neuer Gruß 5.914 Sternengrüße[5914] - 22.01.2021 04:57:19
Winterspatzen „Da sitzen sie und essen. Wer aber denkt heute an uns?“ Traurig saß der kleine Spatz auf dem tief verschneiten Kirschbaumzweig und linste in das Zimmer der Menschen hinein. Hell strahlte das Licht in das frühe Dunkel des Nachmittags heraus. So hell, dass er und seine Kameraden gerne noch draußen im Garten blieben und zum Haus der Menschen blickten. „Schaut nur dort drinnen, wie viele Köstlichkeiten die Menschen zum Futtern haben. Wir aber finden nichts in dieser Schneezeit. Dabei brauchen wir nur wenig. Schon mit ein paar Krümelchen könnten sie uns glücklich machen!“, jammerte Pieps, der Kleinste von ihnen. „Vielleicht sollten wir ihnen etwas vorsingen. Wenn ihnen unser Lied gefällt, belohnen sie uns mit leckeren Körnern und Haferflocken!“, schlug Tirili vor und nickte zur Bestätigung eifrig mit dem Köpfchen. „Hehe!“ , kicherte Malli, die kleine Blaumeise. „Seit wann könnt ihr Spatzen singen? Das ist ja komisch. Zum Kringeln kohoo -omisch. Oho…!“ „Toll singen wir sogar. Wundervoll toll!“, unterbrach Opa Spatz die lachende Meise. „Warum hört man das dann nicht?“, fragte der Rabe, der schon eine Weile mucksmäuschenstill in der Baumkrone saß. Weil sie, ja weil sie …, ach, du hast ja keine Ahnung, du Rabe du!“, schimpfte Tirili, die von ihrer Idee so begeistert war, dass sie die nicht zerreden lassen wollte, schon gar nicht vom Raben, dem alten Krächzer. „Los! Singen wir! Alle!“, rief sie, und laut begann sie zu tschilpen: „Alle Spatzen sind noch da, wollen etwas fressen. Amsel, Drossel, Fink sind fort, nur wir haben Hunger. Alle Spatzen sind noch da. Hört ihr uns, ihr Menschen. Tralala, trililili, laaaa …“ Hätte sich der Rabe nicht die Ohren zugehalten, wäre er doch glatt vom Baum gefallen, so grausig klang dieser Gesang. Aber er musste zugeben, dass der seine Wirkung nicht verfehlte. Nach und nach nämlich erschienen die Gesichter der Menschen am Fenster. Sie wunderten sich über das laute Gepiepse. Nur das kleine Mädchen Greta meinte, dass die armen Spatzen dort draußen im Schnee bestimmt Hunger hätten. Oder hatte sie ihr Lied und die Sprache der Vögel vielleicht wirklich verstanden? ( Elke Bräunling & Regina Meier zu Verl) wir helfen den Vögelchen in Liebe Harrihasi und Conny von: anonym [5913] - 19.01.2021 04:57:52
Piepmatz und Watschel beim Schlittschuh laufen Es war ein herrlicher Wintertag. Piepmatz und Watschel beschlossen, den nahe gelegenen See aufzusuchen, um Schlittschuh zu laufen. Als sie losgingen, ermahnte Watschels Mama die beiden, nur am Rand des Sees zu laufen, da er in der Mitte noch nicht so fest gefroren war. Watschel und Piepmatz sagten: “Jaah, das machen wir.” Und schon waren sie weg. Beim See schnallten sie ihre Schlittschuhe an und liefen los. Sie liefen hin und her, hatten viel Spaß und wurden immer schneller bei ihren Läufen und Drehungen. Watschel war so übermütig, dass er den Rand des Sees verließ und auf die Mitte zusteuerte. Piepmatz rief ihm noch zu, dass er doch auf seine Mama hören und am Rand bleiben solle, doch Watschel hörte nicht darauf, er fuhr immer weiter auf die Mitte zu. Dann plötzlich knackte das Eis, das dort, wo Watschel lief, immer dünner wurde. Er brach ein und konnte sich gerade noch an einer Eisscholle festhalten. Da Piepmatz viel zu schwach war, um Watschel alleine herauszuziehen, flog er in Windeseile los, um Hilfe zu holen. Mit seinen Brüdern und mit seiner Freundin Lissi kam er zurück. Gemeinsam schafften sie es, Watschel aus dem Wasser zu ziehen und nach Hause zu bringen. Watsche l fror so sehr durch das eiskalte Wasser, in dem er gelegen hatte, dass seine Mama erst einmal ein schönes warmes Bad für ihn einließ. Piepmatz, Lissi und Piepmatz’ Brüder bekamen als Dankeschön von Watschels Mama einen schönen heißen Kakao, den sie genüsslich tranken. Alle hatten wieder etwas gelernt: Sieht das Eis auch noch so toll aus auf einem Gewässer, so sollte man doch sehr vorsichtig sein, und sich nur am Rand aufhalten, besonders dann, wenn die Mama es vorher gesagt hat. hat euch die Geschichte gefallen? Habt einen wunderschönen Tag wir haben euch dolle lieb Harrihäsch en und Conny von: anonym [5912] - 17.01.2021 08:09:18
guten Morgen liebes Sternenkind, hast du schön geschlafen? Das ist fein Dann bereite ich auch gleich das Frühstück für dich, liebes Tiersternenkind , und für deine süßen Freunde vor und stelle es warm. He ute werdet ihr wieder viel Spaß haben. Es wird gerodelt, eine tolle Schneeballschlac ht gemacht und Eisstockschießen ist auch angesagt Und am Mittag gibt es eine tolle Schlittenfahrt durch das zauberhaft verschneite RBL. Dabei zeigt ihr den neuen Sternenkindern wie schön es hier ist, wie friedlich und voller Liebe und Freundschaft Und natürlich füttert ihr wieder die Vögelchen und Wald- und Wildtiere. Seltener Besuch Kalt ist es wieder geworden, der Wind pfeift aus Norden. Der Tisch ist reichlich gedeckt, die Schnäbelchen werden geleckt. Alle, alle sind sie wieder da, die ganze lustige Vogelschar. Amse l, Spatzen und Finken, in eiligem Flug nieder sinken. Spechte Rotkehlchen und Meisen, genussvoll bei uns speisen. Sonnenblume nkerne, mögen alle gerne. Fetth aferflocken, selbst gemacht, duftend locken, jedes Vogelherz lacht. Sie uns viel Freude bereiten, wenn sie auch oft streiten. Ist auch klein das Vogelhaus, im regen Flug geht´s ein und aus. Aber jeden Morgen, olala, zeigt sich was Besonderes da! Ein riesiges Vogeltier, in die Augen schaut es mir. Voller Angst fliegt es schnell weg, sitzt aber bald wieder an diesem Fleck. Sei n Kleid ist wunderschön, die typische Feder ist zu sehn. Ein Eichelhäher aus dem Wald, präsentiert stolz seine Gestalt! Schnell hat er das Futter entdeckt, und ... wie das schmeckt! (Heidi Gotti) Und am Abend gibt es eine Kuschel runde am Wölkchenkamin H abt einen wunderschönen Tag ich habe dich sehr lieb Conny mit ihrem Sternenmädchen Harri , Häschenbübchen Babe und die Häschenfamilie und den Federbällchen Matty,Mary, Miri, Meiky,Missy, Curley, Aky und all meinen Sternenkindern ganz tief im Herzen i ch wünsche einen feinen Sonntag und schicke herzliche Grüsse von: anonym [5911] - 16.01.2021 14:25:13
Herr Griesgram tanzt auf dem Eis Fröhliches Wintermärchen – Menschen, die das Bunte im Leben nicht mögen, haben es manchmal nicht einfach. Fragt Herrn Griesgram. Der hat da einmal etwas witzig Buntes erlebt, was er allerdings gar nicht als „witzig“ empfand “Weiß , alles weiß. Äh! Ringsum sieht es sauber aus. Wie grässlich!” Schimpf end stapfte Herr Griesgram, der griesgrämigste Kerl und Kinderhasser, durch die frisch verschneite Stadt und brabbelte missmutig in einem fort vor sich hin. “Ich hasse Schnee. Oh, und wie ich ihn hasse! Und ich verabscheue die Farbe ´Weiß´. Höha! Ich mag auch nicht diese entsetzlich fröhlichen Kinder leiden, die in ihren bunten Schneeanzügen hier herumtoben. Ich hasse Kinder. Ich verabscheue bunte Farben. Hach, wie ist das alles grässlich hässlich!” Die Leute lachten nur. “Seht euch den alten Griesgram an! Hahaha!” Wütend fuchtelte Herr Griesgram mit seinem Spazierstock durch die Luft. “Das Lachen wird euch noch vergehen! Bald überzieht herrlich feines, zartes Nebelgrau euren grell weißen Schnee – und die Welt ist wieder in Ordnung. Jawohl ja.” “Eine schöne Ordnung”, brummte ein Mann und ein kleines Mädchen fragte: „Ist Ordnung immer grau?” “Das Leben ist grau. Und basta!”, keifte Herr Griesgram. Er kam zum See. Schlittschuhläufer in bunten Pullovern drehten auf dem Eis ihre Kreise und tanzten fröhlich lachend über den See. “Auch das noch!”, polterte Herr Griesgram von neuem los. “Wie kann man an einem so entsetzlichen Tag lachen und tanzen, he? Ich …” Er verstummte, denn in gleichen Augenblick schob ihn eine unsichtbare Hand aufs Eis und ließ ihn wilde Pirouetten drehen. Eine, zwei, drei, vier und noch mehr und mehr und mehr. “Hey, halt! Was soll das? Zurück! Ich will sofort zurück! Hilft mir denn keiner?”, schrie Herr Griesgram und ruderte mit den Armen. Aber die Leute lachten nur, während sich Herr Griesgram drehte und drehte und drehte, und wenn er nicht gestorben ist, so dreht er sich noch heute. Na ja, wenigstens schweigt er nun und lässt den Menschen ihre Freude am Schneewinter. ( Elke Bräunling) in Liebe Harrihäsc hen und Mama Conny von: anonym [5910] - 13.01.2021 05:01:28
Ich liebe alle Tiere, Auf dieser großen Welt, Besonders weil mir ihre Natürlichkeit gefällt. Ich liebe alle Arten, Ich liebe sie so sehr. Die Rauen und die Zarten, An Land und auch im Meer. Ich liebe ihre Seelen, Sie sind so voller Licht. Mir würde etwas fehlen, So gäbe es sie nicht. Sie lieben dieses Leben, Genauso sehr wie wir. Die Liebe die sie geben, Mein Lebenselixier. S ie haben keine Lobby, Sie werden oft gequält. Sie sind für mich kein Hobby, Für mich ihr Herz nur zählt. So viele müssen leiden, Ist doch ihr Herz so weich. Die Tiere unterscheiden, Uns nicht in arm und reich. Auch Tiere können lieben, Egal ob groß, ob klein. Auch sind sie nicht durchtrieben, Ist doch ihr Herz so rein. An Tieren, da erfreue, Ich mich zu jeder Zeit. Ich liebe ihre Treue Und ihre Ehrlichkeit. Die Tiere sind so prächtig, Egal ob bunt, ob grau. Nie sind sie niederträchtig Und sie sind wirklich schlau. Sie führen keine Kriege, Sind frei von Religion. Sind frei auch von Intrige, Von Hochmut, Hass und Hohn. Sie brauchen keine Gelder, Sie brauchen Liebe nur, Auch Meere, Wiesen, Wälder, Sie brauchen die Natur. Auch sie sind Wunderwerke, Sie folgen Gottes Ruf, Die er mit seiner Stärke Und großen Liebe schuf. Die Tiere sie erhellen, Die Welt, denn sie sind echt. Weil sie sich nie verstellen Und niemals sind sie schlecht. Die Tiere sie betrügen, Uns Menschen wirklich nie. Weil Tiere niemals lügen, Ja, darum lieb ich sie. (Simone Wiedenhöfer) li ebe Sternenkinderchen, laßt euch ein ganz dickes, liebes Kussi geben ich bin in Gedanlen IMMER bei euch Conny mit Harrihäschn und all meinen Sternchen im Herzen von: anonym [5909] - 10.01.2021 15:00:35
guten Morgen liebes Sternlein hat du fein geschlafen? Super, dann lege ich mich zu dir und wir kuscheln und knuddeln ganz ausgiebig. D ein süßes Näschen bekommt ganz liebe Küßchen und dein Bäuchlein, deine Pfötchen und deine Öhrchen werden ein wenig massiert. Und dann gibts ein feines Frühstück für alle Für dich soll es wieder einen ganz tollen Tag geben, mit viel Spaß bei den Gänseblümchen, die nicht schlottern sondern es wohlig warm haben, bei Mr. Snow und Mrs. Frost, bei den Eisbären und bei den Vögelchen und Wald- und Wildtieren. W ie ich hörte ist Paule heftig erkältet, nachdem er zulange in der Badewanne geblieben ist. Die ganze Nacht? Wouw! Kein Wunder und daher er "muß" heute "leider" auf seinem Wölkchen bleiben. Aber ihr Sternchen laßt euch bestimmt wieder etwas lustiges für ihn einfallen. Na türlich werdet ihr ihn besuchen, ihm Tee mit Honig und viele Hustenbonbons mitbringen. Und damit Paule was zum lachen hat, bringt ihr ihm auch ein schönes Gedicht mit Kleiner Elefant Müde ist er noch und faul, seine Augen blinzeln schlau, bald wird er sich schon erheben, denn er will heut viel erleben. Dick ist er und doch gewandt, dieser kleine Elefant, und ein Schlamm und Wasserbad macht ihn froh, wenn er es hat. Nichts kann seine Ruhe stören, nichts vermag ihn zu empören, kein Gezeder und kein Laut durchdringt die Elefantenhaut. M achs wie er, stampf alles nieder, alles was Dir ist zuwider, schaff Dir Deine eigene Welt und mach das, was Dir gefällt. (Baronin Christine von Heyking) U nd heute darf dann auch unser kranker Elefantenjunge Geschic hten erzählen habt einen wunder- wunderschönen Tag ich habe dich sehr lieb Conny mit meinem Harrihäschen und all meinen Sternenkindern im herzen habt einen schönen Tag, ihr Lieben von: anonym [5908] - 09.01.2021 14:10:46
liebes Sternenkind, hat test du einen schönen Morgen? Fein, dann komm ich gleich zum kuscheln und knuddeln. Dein Näschen und deine Äugelchen bekommen ein Küßchen und natürlich bekommen die Öhrchen, die Pfötchen und das Bäuchlein eine feine kleine Massage heute backe ich für alle leckere Crepes mit allerlei Füllung zum Frühstück Und dann gehts zu den Bienchen und Gän seblümchen, Hallo sagen Als Freund hab ich an dich gedacht. i ch weiß, was dir ´ne Freude macht. I ch schreib´ es dir: ´´Ich drücke dich, g anz lieb, ganz fest und inniglich! ´´ D as gibt uns beiden wieder Mut! Wir fühl´n uns froh und wieder gut! ( Autor. Horst Hesche) Sind die wunderschönen Torte für Maggie und Napoleon fertig? Das ist super, sie warten nämlich schon ganz aufgeregt Ich danke dir, ich dank dir sehr, ich danke dir, das fällt nicht schwer, Ich danke dir, dank dir ganz doll, weiß gar nicht was ich sagen soll. Ich danke dir, du bist ein Schatz, dies sag ich dir in diesem Satz, ich danke Dir, das fällt nicht schwer: Dan ke, danke, danke sehr! (Annette Pfeiffer) Zur Belohnung gibt es heute Mittag eine tolle Puddeling- Party. Mit allen Sorten und Sahne und Schokisosse und Krokant. Hmm, das wird lecker und lustig werden Und endlich, endlich haben Mr. Snow und Mrs. Frost Grund zu Freude, es ist nämlich richtig kalt geworden. Auch die Eisbären sind froh und bauen weitere Iglus für euch Sternenkinder. J etzt haben doch der Birko, Fido und der Enzo für euch die ganze Nacht gearbeitet und euren großen Schlitten warm und kuschelig gepolstert und nun macht die Schlittenfahrt zur Sternenhütte gleich nochmal soviel Spaß. Dafür bekommen die beiden heute ein ganz, feines Mittagessen nach Wahl es wird also wieder ein toller Tag im schönen RBL habe ganz viel Spaß ich habe dich sehr lieb und denke an dich Conny mit Harrihäschen und all meinen Sternenkindern von: anonym [5907] - 04.01.2021 04:55:19
Das Märchen vom strahlenden Monat Januar „Eigent lich“, sagte der Januar, „bin ich ein sanfter Monat. Ein weißer. Ein kluger. Und das sanfte weise Weiße bringe ich mit. Ich decke mein Land mit einer schützenden Schneeschicht zu, die Seen und Teiche verschließe ich mit einer eisigen Pforte. An manchen Tagen werfe ich meine Schneeflocken und Eiskristalle auch auf Straßen und Wege. Dann legt sich Stille über meine weiße Welt. Eine gemächliche Stille, die nur ein langsames Fortkommen gewährt. Die Natur holt Atem, ruht sich aus, und auch die Menschen halten inne. Jaaaaa!“ Er dehnte dieses ‚Ja’ in die Länge und sah seine Monatskollegen bedeutungsschwer an. Die schwiegen ergriffen – oder hatte ihnen die Eitelkeit des jungen Kollegen die Sprache verschlagen? Egal. Dem Januar war es gleichgültig. Er, der junge Monat mit dem hellen Gewand, durfte das Jahr beginnen. „Jaaaaa!, rief er, lauter nun, in die Winterwelt hinaus. „Ich bin einzigartig, schön und strahlend. Ich, der Januar, bin der Monat der feierlichen Stille. Und dennoch komme ich mit einem Paukenschlag. Die Menschen begrüßen mich mit Jubel und Feuerwerk. Weil sie sich auf mich freuen. Auf mich und auf das neue Jahr, das ich ihnen mitbringe. Ich nämlich bin der Schöne und der Neue. Oder“, fast kicherte er nun, „der neue Schöne!“ „Unsinn! “, unterbrach ihn der Dezember. Er war gekränkt. So viel Mühe hatte er sich mit all seinen Festen gegeben! Glaubte denn der Januar, dieser Schnösel, die Menschen freuten sich mit Feuerwerk über sein Ende? „Ich!“, rief er laut. „Ich wurde geliebt. Die Menschen feiern mich deshalb am letzten Tag meiner Dezemberzeit mit einem fröhlichen Fest. Du aber musst dich erst beweisen, Kollege Januar.“ „Jeder muss sich beweisen“, protestierte der Januar. „An jedem Tag. Und ich …“ Die anderen Monate stöhnten. Sie fühlten sich etwas genervt. „Tu das!“, brummten sie. Und der Juni fügte hinzu: „Reden ist Silber, Schweigen Gold.“ „Und Handeln ist weiß“, sagte der Januar. Er sagte es nur leise, doch er nahm sich vor, seinen Worten Taten folgen zu lassen. Voller Eifer rief er seine Helfer, die Schneeflocken und Eiskristalle, herbei und schmückte sein Land mit einem blendenden Weiß. Dann rief er seine helle Freundin, die Sonne, aus dem Süden zurück. Jeden Tag ein kleines Stück näher. Ihre Strahlen bemalten das Land mit Abermillionen funkelnder Schneeflockensternchen und verwandelten die Januarwelt in eine prachtvolle weiße Glitzerfunkelwelt. Toll sah das aus. Der Januar triumphierte. „Und?“, rief er seinen Kollegen zu. „Entspricht mein Tun nun euren Erwartungen von einem ersten Monat im Jahr?“ Die Monate aber schwiegen. Längst hatten sie sich in weiser Stille in Winterschlaf begeben. Beifall erhielt der strahlende Januar nur vom Februar, der auf einem Koffer voller bunter Gewänder saß und mit einem, wie es schien, närrischen Grinsen applaudierte. ( Elke Bräunling) in Liebe Harrihäsc hen und Mama Conny von: anonym |