Etwas über 8 Jahre ist es her, als wir Dich das erste Mal sahen. Als wir Dich in Deinem Käfig im Marler Tierheim sahen, Du uns ansahst, und es um uns geschehen war. Du hast uns so treu angesehen, Tanjas Finger abeschleckt und wir wussten, Du oder keine. Auch Dein fehlender Schwanz machte Dich besonders. Wir bekamen Dich! Nach einigen Tagen der Schock. Du warst weg. Hast Dich durch das offene Gartentor aus dem Staub gemacht. Wir haben Dich überall gesucht. Im Wald, auf dem Friedhof. Du schienst verschwunden. Wir haben geweint. Und Du? Hast Dich eine Straße weiter in ein Haus geschlichen, und Dich in Lucy`s Korb gelegt. Nicht nur das. Du hast auch ihren Napf geleert. Gut, das Lucy Gassi war, denn ihr mochtet Euch nicht. Wie du kaum einen Hund mochtest. Man Baby, was waren wir froh, als Dich die Frau zurück gebracht hat. Wir haben Dich fast platt gedrückt. Es sollte der einzige Schock sein, den Du uns in dieser Art beibrachtest. Kurz drauf wurdest Du kastriert, weil wir zum Einen nicht wollten, dass Du wieder läufig wirst und eventuell ausbüchst, zum anderen dachten wir, Du wirst dann ruhiger und verträgst Dich auch mit anderen Hunden. Ruhiger zu Hunden wurdest Du aber nicht. Das war halt Deine Macke. Wir haben immer gesagt, dass es nicht so schlimm ist, denn wichtig war uns nur, dass Du Menschen liebst. Und Du hast alle geliebt. Ich weiß noch, als wir das Haus verkauft haben. Das kleine Mädchen hat Dir in der Nase gebohrt. Und Du hast es über Dich ergehen lassen. Dein Blick sagte „hör doch bitte auf“, aber Du hast nicht nach ihr geschnappt. Nein, Du warst geduldig. Du warst immer geduldig. Nur nicht, wenn wir die Taschen für den Urlaub gepackt haben. Dann konntest Du nicht schnell genug im Wagen sein. Ich denke da an 2001, den ersten Urlaub in Österreich. Du hast Dich in den Smart gequetscht, obwohl der mit Koffer und Tanja und mir wirklich schon voll war. Du wolltest mit, obwohl wir Dich auch später noch aus Herten geholt hätten. Nein, Du hattest Ansgt, wir würden ohne Dich in Urlaub fahren. Und dann in Österreich. Aber das war ja gar nicht Dein erster Urlaub. Den hattest Du schon 2000 in Berlin. Es sollten so viele Urlaube folgen. Auch Tagesfahrten oder bei Touren mit meinen Kumpels. Du warst überall gern, Hauptsache jemand war in Deiner Nähe. Du warst überall zu Hause. Bei uns, bei meiner Mutter, bei Barbara. Auch Am Paschenberg bist die Treppe rauf gestürzt und hast Dich beim runter rennen fast überschlagen. Im Garten bist Du, mit dem Eier-Kali quietschend umher gesprungen. Oft hast Du auf den Rasen gepinkelt, genau so oft von opa dafür Schimpfe bekommen. Dann hast Du Deinen „ich hab nichts gemacht“ Blick aufgelegt und man konnte Dir nicht böse sein. Böse, das ist auch so ein Stichwort. Was hat Dietmar geflucht, als er mit der Gabel hinter Dir herlief, weil Du ihm die Wurst aus der Suppe gezogen hast. Ich weiß, dass das nicht richtig war. Ich weiß aber nicht, warum er hinter Dir her war. Ich glaub, er hätte die Wurst nicht wirklich weiter gegessen. Konnte er auch nicht, denn Du hast sie nicht zurück gegeben... Bei Dietmar als Stichwort fällt mir ein, wie Du ihn abgeschleckt hast, als er damals zusammenbrach. Du warst ganz aufgeregt, und wir mussten Dich richtig wegziehen, Du hättest ihn nicht gehen lassen. Du hast erst wieder fröhlich geschaut, als er abends aus dem Krankenhaus kam. Du warst aufgeregter als wir, denn Du wusstest nicht, warum er im Krankenwagen war. Du warst so aufgeregt wie wir es waren, wenn Du operiert wurdest. Bei der Kastration, bei der Entfernung der Wasserblase, bei der OP am Auge, bei der Hüft-OP und jetzt zuletzt, als Dir ein gebrochenes Bein operiert werden sollte. Leider stelle sich heraus, dass man es nicht operieren kann, weil Du einen Tumor hast, der diese OP unmöglich macht. Der Knochen war kaputt. Auch hat der scheiß Krebs Deine Lunge befallen. Wir sollten uns von Dir verabschieden, weil man Dich, wenn sich die Diagnose so bestätigen würde, nicht mehr erwachen ließe. Also hat man Dich auf der Trage noch mal zu uns gerollt. Du gucktest wie immer, wenn Du gefahren wurdest. Ganz fröhlich in der Gegend rum. Wie Graf Zahl. Wir haben uns von Dir verabschiedet, aber so, dass wir Dich abends wiederholen. Wir haben gesagt bis nachher. Wir waren davon überzeugt, dass die Röntgenbilder eben doch ein irrtum waren. Wir haben auf Dich gewartet und gebetet, mitgefiebert, geweint und gelitten. Dann kam der Anruf. Es war eben doch so, wie vermutet. Man würde Dich einschläfern müssen. Du würdest sonst in Kürze qualvoll ersticken. Und das gebrochene Bein müsste man Dir abnehmen. Das konnten wir nicht zulassen. So ein Leben hast Du ja nicht verdient. Auch wenn Du es ertragen hättest, nur um bei uns zu sein. Wie Du so viel ertragen hast. Du musst unendliche Schmerzen gehabt haben, denn der Krebs hat schon länger in Dir sein Unwesen getrieben. Aber Du hast Dir nichts anmerken lassen. Vielleicht hattest Du Angst, wir würden Dich abschieben, wenn Du nicht mehr fit bist. Vielleicht. Denn schließlich bist Du als junger Hund schon abgeschoben worden. Aber ich glaube Du weißt, dass wir alles für Dich getan hätten. Nun mussten wir Dich, es fiel uns so unendlich schwer, erlösen. Du wurdest in einen noch tieferen Schlaf versetzt, einfach nicht mehr aufwachen durftest Du. Mir blieb wirklich die Stimme weg, als ich zugestimmt habe. Glaube mir, ich hatte keine Wahl. Das musst Du mir glauben. Aber Du weißt ja, dass wir alles für Dich getan hätten, sofern auch nur eine kleine Chance bestanden hätte. Untröstlich sind wir, dass Du an Deinem letzten Tag so unendliche Schmerzen erleiden musstest. Bei dem Tierarzt in Ratingen, der meinte, eine Spritze würde helfen. Wenn nicht, sollen wir am anderen Tag wiederkommen. Das war für uns natürlich keine befriedigende Aussage. Also waren wir bei unserem DocOlli in Marl. Er konnte, wie immer, sofort sagen, was das Problem ist. Leider konnte auch er nicht helfen. Immerhin hat er uns sagen können, dass man Dir in Duisburg in der Tierklinik helfen kann. Er konnte nicht ahnen, wie schlimm es wirklich war. Dort hat man die Ursache gefunden, der Rest ist bekannt. Hätten wir nur ansatzweise etwas geahnt, wir hätten Dir die Untersuchungen und die damit verbundenen Schmerzen auf jeden Fall erspart! Hätten wir einen Wunsch gehabt, wir hätten uns gewünscht, dass, wenn Du schon gehen musst, Du einfach morgens nicht mehr aufwachst. Ganz plötzlich, aber ganz sanft. So ein Ende hast Du nicht verdient, meine kleine. Es ist uns ein Trost zu wissen, dass wir Dir in Opas Garten ein Grab anlegen durften, in dem Du die letzte Ruhe gefunden hast. Wir können Dich immer besuchen, Du bist immer bei uns, wenn wir im Garten sitzen, und Du konntest den Eier-Kali mitnehmen. Auch Deine Auto-Decke ist mit auf der letzten Reise, so wie Du es gewünscht hättest. Wir haben eine Stelle, die wir immer aufsuchen können. Das ist uns ein Trost. Kein Trost, sondern eine erbrämliche Qual ist es zu wissen, dass wir ohne Dich Weihnachten verbringen müssen. Wir haben es immer so gern gesehen, wenn Du mit Deinen leuchtenden Augen den Baum bewundert hast. Wir hätten doch so gern noch Weihnachten mit Dir gefeiert. Nur noch dieses Weihnachten. Nur noch. Nur noch denken Tanja und ich oft. Nur noch eine Runde. Nur noch einmal streicheln. Nur noch einmal von dir geweckt werden. Nur noch einmal dein Bellen oder Brummen hören, nur noch einmal dein klimperndes Halsband hören, wenn Du angelaufen kommst. Nur noch dies, nur noch jenes. Aber nichts geht mehr. Wir haben hier nichts verändert. Es ist so, dass Du sofort wiederkommen könntest. Aber Du kommst nicht wieder. Ich verspreche Dir, dass Deine Decke bleibt. Und natürlich auch Deine Leine, die wie immer an Deiner Hunde-Garderobe hängt. Die letzten Haare, die wir von Dir noch haben, halten wir in Ehren, schweißen wir ein. Dein Napf bleibt stehen, wo er immer stand. Natürlich müssen wir ihn leeren, aber er bleibt trotzdem stehen. Versprochen. Wir haben heute Blumen und ein Bäumchen für Dein Grab gekauft. Morgen pflanzen wir das Bäumchen und legen die Blumen dazu. Einen Stein bekommst Du auch noch, sobald wir einen finden. Und unabhängig von den vielen Bildern, die hier stehen und bleiben, von den Haaren, der Leine und dem, was wir noch so haben und machen, Du bleibst in unseren Herzen. Du bist unser ein und alles! Grüß bitte alle, die mit Dir auf uns warten. Warte auf uns, wir sehen uns wieder! Und sei uns nie böse, wenn wir einen neuen Hund haben werden. Er wird nur Nachfolger, niemals Ersatz. Du bleibst immer die Beste! Wir wollen nur einem anderen Hund die Liebe geben, die wir auch Dir gegeben haben! Und versprochen, wir nehmen dann auch nur einen, den wir wie Dich aus Not befreien. Schlaf gut, Baby | Neuer Gruß 1.035 Sternengrüße[1027] - 03.12.2020 04:51:55
Liebe Baby, heute sind es schon zwölf unfassbar lange Jahre ohne Dich. Wir alle vermissen Dich, denn Du warst, bist und bleibst unsere Beste. In den vielen Jahren seit Du über die Regenbogenbrücke gegangen bist, ist viel passiert. Im letzten Jahr ist auf der ganzen Welt, aber auch bei uns unheimlich viel passiert. Aber das weißt Du ja, weil Du uns immer begleitest. Das glauben wir nicht, das fühlen wir. Pass auf Dich und alle, die mit Dir auf uns warten, gut auf. Grüß sie alle und lass Dich heute mal besonders viel knuddeln. Wir lieben und vermissen Dich. Herrchen und Frauchen von: Jörg und Tanja K. [1026] - 16.08.2020 13:33:49
Hallo meine Rübennase ,auch von mir alles gute zum Geburtstag. Eine Blume , eine Kerze auch viele Leckerchen von Barbara von: Barbara [1025] - 16.08.2020 09:16:33
Liebe Baby, zu Deinem 21. Geburtstag wünschen wir Dir alles erdenklich Gute. Wir wissen, dass Du mit allen feierst, die mit Dir auf uns warten, daher sind wir beruhigt, denn Du bist nicht allein. Trotzdem würden wir natürlich viel lieber mit Dir feiern. Wir lieben und vermissen Dich noch immer wie am ersten Tag. Du bist und bleibst unsere Beste. Herrchen und Frauchen von: Herrchen und Frauchen [1024] - 03.12.2019 09:54:19
Hallo meine Rübennase , auch ich denke wie jeden Tag an dich .Du fehlst sehr ! Meine Tränen laufen schon wieder. Bis dann wenn wir wieder sehn Barbara. von: Barbara [1023] - 03.12.2019 05:25:40
Liebe Baby, 11 lange Jahre sind wir jetzt schon ohne Dich. 4382 Tage, an denen wir Dich vom Aufstehen bis zum Einschlafen vermissen. An Tagen wie heute ist es natürlich am schlimmsten. Denn am heutigen Tag läuft dieser 03.12.2008 immer wieder vor einem ab. Vom Aufstehen wie immer bis zu dem Moment, als wir Dich für immer gehen lassen mussten. Wir lieben und vermissen Dich mehr als alles. Heute und an jedem anderen Tag. Du bist und bleibst unsere Beste. Herrchen & Frauchen von: Herrchen und Frauchen [1022] - 16.08.2019 06:52:23
Liebe Baby, 20 Jahre wirst Du heute alt. Auch wenn uns klar war, dass Du dieses Alter nicht erreichen kannst, schmerzt so ein Tag sehr. Denn an einem solchen Tag ist uns einmal mehr bewusst, wie früh Du gehen musstest. Wenn Du jetzt 20 wirst, ist uns klar, dass wir schon bald 11 Jahre ohne Dich Leben müssen. Aber Du feierst sicher mit den vielen Zwei- und Vierbeinern, die mit Dir auf uns warten. Grüß bitte alle ganz lieb, die mit Dir auf uns warten und die wir heute alle auf Deiner Party begrüßen würden. Wir lieben und vermissen Dich unendlich. Herrchen und Frauchen von: Herrchen und Frauchen [1021] - 02.04.2019 08:59:35
Hallo meine Rübennase ,da dein Frauchen heute mal wieder Geburtstag hat würdest du ihr heute bestimmt gratulieren und eine Blume im Fell als Geschenk haben . Sie würde sich sehr freuen. Das käme gut an . Aber es geht halt nicht . Weil du nicht mehr da bist . Trotz allem bis dann . Barbara von: Barbara [1020] - 04.03.2019 09:09:39
Helau meine Rübennase ,heute an Rosenmontag denke ich an einmal als du kamst und ein Hütchen auf hattest . Du hast es auf gelassen und standest wie eine Eins ,so wolltest du bestimmt sagen guck mal wie schön ich bin. Daran denke ich immer und an dich . Meine Tränen laufen muss schliessen . Bis bald Kuss . Barbara von: Barbara |