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Neuer Gruß 4.842 Sternengrüße[4842] - 23.03.2023 02:37:23
Eieieiei-Osterei Ostermärchen – Ostereier, überall und kunterbunt an diesem Morgen Eieieieie i … Eier! Viele viele Eier lagen an diesem Morgen überall in Gärten, Parks, Wäldern, auf Wiesen, Wegrändern, Fensterbrettern und Mauern. Sie waren kunterbunt in leuchtend roten, gelben, grünen, blauen, pinken Farben. Und sie waren fröhlich kariert, gestreift, geblümt, geringelt und getupft und so glänzten, schimmerten, leuchteten und strahlten sie im Morgengrauen mit dem Licht der aufgehenden Sonne um die Wette. Eieieieiei … Toll sahen sie aus und alle, die sie sahen, freuten sich über die kleinen seltsamen Dinger, die jemand hier verstreut (oder verloren?) hatte. Die Vögel, die so früh am Morgen unterwegs waren, staunten ebenso wie die kleinen Mäuse, die Kaninchen, die Eichhörnchen, die Schnecken, Käfer, Bienen, Schmetterlinge, die Katzen und die Hunde, Kühe, Schafe, Schweine, Pferde. Selbst die Hasen, die es ja am besten wissen sollten, wunderten sich und fragten: „Nanu? Was liegt hier bloß und macht diesen Morgen bunter, fröhlicher und aufregender als jeden anderen Morgen?“ Die Hühner kicherten. „Na, wenn ihr es nicht wisst, wer denn dann?“, fragten sie mit lautem Gegacker, und ein Rätselraten hub an. Laut hallte es von überall her durch den beginnenden Tag. Für einen Moment stiller wurde es erst, als die Kinder erwachten und mit fröhlichen Jubelrufen in die Gärten, Parks und Wälder und über die Wiesen rannten. Sie schienen sich sehr zu freuen. „Eieieieiei …“, riefen sie. Und nochmal “Eieieieiei!” Und dann sammelten sie all die feinen Ostereiüberraschungen in Körbe, Tüten, Schalen und Taschen. Sie hatten viel Spaß daran und alle, die ihnen dabei zusahen, hatten ihn auch. „Eieieieiei!, riefen die weißen Wölkchen und formten rasch viele kleine Wolkeneier an den blauen Frühlingshimmel. Wer genau hinhörte, konnte ihr fröhliches Kichern hören. Eieieieiei! Was für ein Tag! „Eieieieiei! Hey, vergesst uns nicht wieder dieses Mal!“, riefen die sieben blassen roten, gelben, blauen, grünen, pink-, gold- und silberfarbenen Eier in dem verwitterten Nest in den dichten Zweigen des Tannenbaums. Sie riefen es schon seit dem letzten Jahr, doch auch dieses Mal schien keiner sie zu hören und ihr Nest zu entdecken. Schon wieder nicht. So etwas aber auch! Eieieieiei … ( Elke Bräunling) Na so etwas,HIHI Ich wünsche euch einen feinen Tag Conny mit Harrihasi von: anonym [4841] - 22.03.2023 04:37:31
Erzähl mir was vom Osterhasen – Frage und Antwort Mama, ist der Osterhase lila?“ „Nein, nur die Schokoladenhasen sind in lila Papier verpackt. Der Osterhase hat doch ein Fell, vielleicht ist es braun oder auch weiß. Ich kann es dir nicht sagen!“ „Könnte es auch schwarz sein?“ „Ja, das könnte auch sein!“ „Mama, legen Hasen Eier?“ „Nein, Hasen gebären ihre Jungen wie die Menschen, es sind nur viel mehr Kinder, die mit einem Wurf zur Welt kommen.“ „Werfen sie die weg?“ „Nein, man nennt das nur so.“ „Mama, ich verstehe das nicht. Wenn Hasen keine Eier legen, wo kommen dann die Ostereier her?“ „Die legen die Hühner …“ „Auch die aus Schokolade?“ „Nein , die nicht. Die werden dort hergestellt, wo Pralinen und Schokolade gemacht werden.“ „Und der Osterhase?“ „Der verteilt dann alle Eier!“ „Und wie trägt er die? Oma kriegt doch immer so ein Riesenei, das nimmt jede Menge Platz weg.“ „Er hat eine Kiepe auf dem Rücken, ich zeig dir das nachher mal in einem Buch.“ „Mama …“ „Ja?“ „Ich kann das nicht glauben. Wenn der Osterhase so ein … Dingens auf dem Rücken hat, dann kullern doch alle Eier raus beim Hoppeln!“ „Ja, das stimmt, deshalb liegen sie ja auch alle im Garten verstreut, weißt du doch!“ „Ach so, stimmt ja auch. Na, dann ist ja alles gut.“ (Regina Meier zu Verl) der Osterhase hat viele Farben in Liebe Conny mit Harrihäschen, Babehäschen und all meinen Sternchen von: anonym [4840] - 21.03.2023 02:42:25
Die Bäume blühen wieder Fru ehlingsmärchen Welche Baum blüht im Frühling als erster? Jäh hatte die Winterruhe im Weinberg ein Ende. Die Blüten in den beiden Bäumen, die das untere Ende des Weinbergs schmückten, erwachten aus ihrem langen Winterschlaf. Es waren die Blüten im Pfirsichbaum und im Mandelbaum. „Der Frühling ist da! Hurra! Er ist da! Wie schön es doch ist, die Sonnenstrahlen und den warmen Frühlingswind zu begrüßen. Hallo! Hurra! Hört ihr es alle? Wie sind nun da.“ „Da?“, fragte der Wind. „Wo? Ich sehe euch nicht.“ „Aber du streichelst doch unsere Knospen schon!“, riefen die Blüten. „Dick und rund sind sie geworden und bald werden wir uns aus den braunen Schalen, die uns vor der Kälte geschützt haben, schälen.“ „Und wir werden heute im Sonnenschein als erste den Frühling begrüßen. Wir Mandelblüten”, riefen die Knospen im Mandelbaum. „Wir freuen uns sehr darauf. Da bitte! Seht her!“ Und flugs öffneten sie sich und entfalteten ihre zart rosafarbenen Blüten. „Hallihallo ! Wie schön, euch zu sehen“, säuselte der Frühlingswind. „Ich komme und werde euch mit meinen warmen Lüften streicheln.“ „Und vergesst nicht eure Blütendüfte!“, mahnte die Sonne. „Die Bienen sind hungrig. Sie sollen euch gleich finden. Oh, wie schön ihr seid! Euch, die ihr als erste eure Baumkronen in weiße und rosafarbene Blütenschleier hüllt, liebe ich am meisten von allen Baumkindern. Weil ihr die ersten seid.“ „Weil wir die ersten sind, mag uns jeder am liebsten lieben“, singsangten die Mandelblüten und sie reckten sich mit all ihrer Pracht dem Himmelsblau entgegen, um im Glanz der Sonne blütenhell zu funkeln. Schön sah das aus. Frühlingsblütenschön. „Und wir?“, klagten die Knospen des Pfirsichbaums. „Was ist mit uns? Wir wollen uns auch zur Blüte öffnen.“ „Eure Zeit ist noch nicht gekommen“, erklärte die Sonne. „Aber das geht nicht. Wir müssen blühen. Jetzt!“ Die Pfirsichblüten waren sehr aufgeregt. „Die Menschen feiern uns. Morgen ist Pfisichblütentag und wer blüht nicht? Wir Pfirsichblüten. Sag Sonne, ist das fair?“ Die Sonne schwieg für einen Moment. “Feiert euren Tag, sobald eure Zeit gekommen ist!”, sagte sie dann tröstend. “So mache ich es seit Urzeiten. Oder was wäre denn, würde ich mich nur an dem Tag am Himmel zeigen, den die Menschen nach mir genannt haben, dem Sonntag?“ Da kicherten die Pfirsichblüten in ihren Knospen. „Wir recht du hast“, riefen sie. „Und wenn wir unsere Blüten öffnen, feiern wir alle noch einmal ein Fest. Ist das nicht prima?“ Ja, das war prima. Und bis es so weit war, freuten sich alle erst einmal an dem duftigen Blütenfest, das im Mandelbaum stattfand, und ehrlich, als die Bienen kamen, war da ganz schön ‚was los. Blütenfest tage gibt es übrigens wirklich. So gilt der 3. März als Pfirsichblütentag. Das Festtag der Mandelblüte hingegen wird in der Pfalz jedes Jahr neu bestimmt nach dem Wetter und dem Stand der Blüte. Eine gute Idee, denn ein Blütenfest ohne Blüten wäre, irgendwie, nicht sehr feierlich. gell? Bussis von: anonym [4839] - 20.03.2023 02:37:49
Der Frühling ist da – Frühlingsläuten Blumenmärchen für Groß und Klein – Wenn die Elfen im Wald erwachen und von ihren Träumen erzählen, ist er da, der Frühling. Psst! Hörst du sie? “Kling, kling. Kling, kling. Kling, kling.” Überall im Wald ist an diesem Märzmorgen jenes ‘Kling, Kling’ zu hören. Fein, leise, klar. “Kling, kling! Der Frühling ist da!“ Kling, kling, der Frühling ist da? Jetzt schon? Überall auf dem Waldboden und in den Bäumen regt es sich plötzlich. Auch die Waldelfen reiben sich verwundert die Augen. Schnell, schnell, der Frühling ist da! Eilig schlüpfen sie aus ihren Winterbettchen und krabbeln unter Mooshügeln und Steinhöhlen hervor. “Der Frühling ist da”, rufen sie einander zu. “Hört ihr es? Wir haben verschlafen.” Zum Klang der kleinen Glöckchen gesellt sich ein aufgeregtes, eiliges Wispern, Tuscheln und Raunen. Der Frühling ist da. Schnell, schnell. Schon sirren und surren und schweben und gleiten und wuseln und wieseln die kleinen Waldgeister der Frühlingsglöckchenmusik ins Waldstück am Glockenbach entgegen. Dort warten sie, die Märzenglöckchen. Kleine, weiße, im Licht der Sonne funkelnde Blüten sind’s, die ihnen vom Waldboden her zublinkern. Es scheint, als kicherten sie, die Blütenglöckchen des Märzbechers. Sie kennen das nämlich schon. Jedes Jahr aufs Neue sind sie es, die in der Märzzeit im Wald den Frühling verkünden und das Waldvolk aus seinem Winterschlaf aufwecken. Sie lächeln und strahlen und locken alle herbei: Elfen, Feen, Waldwichtel und Erdgeisterchen, aber auch die Käfer, Bienen, Hummeln, Schmetterlinge und Waldameisen, die Vögel, die größeren Waldtiere, ja, selbst die Menschen. Und während die Menschen staunen und sich freuen und “Wie schön, der Frühling ist da!” rufen, schlüpfen die Elfen in die hellen Glöckchen der Märzbecherblüten. Dort trinken sie süße Tautropfen und erzählen von den Träumen, die ihren Winterschlaf begleitet haben. Die Märzglöckchen nicken und recken ihre Blütenköpfe erneut dem Wind zu. Dann beginnen sie wieder, leise zu bimmeln und zu klingeln. Weit hallt ihre Musik durch den Wald bis zu den Feldern, Wiesen und Menschenhäusern hinüber. Pssst! Wer genau aufpasst, kann sie hören, wie sie der Märzwelt von den Winterträumen der Waldelfen erzählen. (Elke Bräunling) der Frühling ist da wie wunderbar und wie in jedem Jahr das ist doch klar freuen wie uns immerdar Kussi Bussis Harrihäs chen und Mama Conny von: anonym [4838] - 19.03.2023 08:10:11
•` `’•,•’` `’•, ’•,`’,* ,•’`,•’ ... .`’• ,,•’..... ,•` `’•,•’` `’•, ’•,`’,* ,•’`,•’ ... .`’• ,,•’..... gutem Morgen , ich bringe heute ein fröhliches Gedichtlein mit. Daran hast du bestimmt viel Spaß und liest es gleich deinen Freunden vor Hexcheneinma leins Du musst verstehn! Aus Eins mach Zehn, Und Zwei lass gehn, Und Drei mach gleich, so bist du reich. Verlier die Vier! Aus Fünf und Sechs - So sagt die Hexe Mach Sieben und Acht, So ists vollbracht: Und Neun ist Eins, Und Zehn ist keins, Das ist das Hexen-Einmaleins (von Johann Wolfgang von Goethe) gefällt es dir? Liebes Schätzchen, habe einen feinen Tag und Abend mit allen Sternchen und viel Freude und Spaß Kussi Bussis Conny mit ihrem Harrimädelchen und all meinen Sternchen von: anonym [4837] - 18.03.2023 11:17:33
Das Glücks-Ei Ostereiermärchen – Von Eiern, Ostern, vom Schönsein und vom Glück Ein besonderes Osterei wollte das kleine braune Ei sein. “Ich bin ein Glücks-Ei”, verkündete es, als es mit seinen Kollegen auf den Eiermaler wartete. “Sehr glücklich werde ich sein und jedem, der mich sieht, bringe ich Glück.” Die anderen Eier lachten. “Träumer!”, sagten sie. “Das einzige Glück, das wir bringen werden, ist ein sattes Gefühl im Magen der Menschen, die uns im Osternest finden und aufessen. Nichts weiter.” “Aufessen ?” Das Ei, das ein Glücks-Ei sein wollte, erschrak. “Ich will nicht in einem hungrigen Bauch landen. Das passt nicht zu einem glücklichen Glücks-Ei“, rief es, wobei es sich eigentlich unter ‘Glück’ wenig vorstellen konnte. Es hatte davon gehört, vorhin im Stall. “Ich wünsche dir viel Glück”, hatte ein Mann zu einer Frau gesagt und die hatte dann lieb gelächelt. Sehr hatte dieses Lächeln dem braunen Ei gefallen und es wünschte sich, auch viel von diesem ‘Glück’ zu haben. Es sah die anderen Eier an. “Ich werde es finden, das Glück.” Wieder lachten die anderen Eier. Sie lachten noch, als sie in die Farbentöpfe gelegt wurden. Und weil sie so sehr lachten, zitterten und bebten ihre Körper und die Ostereierfarbe fand nur ungleichmäßig einen Halt auf ihren Schalen. Nur das kleine braune Ei, das nach dem Färben ein kleines rotes Ei geworden war, hielt still. Als einziges makellos rotes Ei lag es später im Eierkorb. “Ich bin eben ein Glücks-Ei “, sagte es stolz und blickte auf seine Kollegen mit den schmierig verschwommenen Farben. “Und ich bin glücklich. Hört ihr?” In diesem Augenblick griff eine Menschenhand in den Eierkorb. Sie nahm das kleine rote Ei, das ein Glücks-Ei sein wollte. “Dieses Ei ist perfekt”, tönte eine Stimme. “Wir nehmen es mit zum Eierweitwurf-Wettkampf auf der Osterwiese. Die anderen Eier kommen in die Osternester im Garten.” Eierweitwur f? Irgendwie blickte das kleine rote Ei nun gar nicht mehr glücklich drein und aus dem Eierkorb drangen seltsame Geräusche. Fast wie ein Kichern klang es. Doch ehrlich, hast du schon einmal ein kicherndes Ei gesehen? ( Elke Bräunling) unse re Sternchen sind das ALLERBESTE in Liebe Conny mit Harrihäschen, Babehäschen und all meinen Sternchen im Herzen von: anonym [4836] - 17.03.2023 02:38:26
Der kleine Rabe und der Frühlingsbaum F rühlingsmärchen – Manchmal sind die Bäume auch noch im Frühling schneeweiß „N un ist Frühling, und bald wird es wieder warm”, sagten die Rabeneltern zu dem kleinen Raben. Der kleine Rabe war froh. Der kalte Winter hatte ihm überhaupt nicht gefallen. „Wie ist denn der Frühling?”, fragte er neugierig. „Bunt, duftig und warm”, sagte Rabenpapa, und Rabenmama spreizte die Flügel. „Ein wenig ist er schon da. Ach, wie gut tut die Wärme der Sonnenstrahlen!” „ Ja, prima gut”, freute sich der kleine Rabe. Von nun an hielt er stets Ausschau nach dem Frühling. Mit jedem Tag wurde es ein wenig wärmer, bunter, fröhlicher im Land. „Schön”, sagte der kleine Rabe zufrieden. „Der Frühling ist da!” Als er aber eines Morgens aufwachte, erschrak er. Es war wieder ungemütlich kalt, und bestürzt starrte der kleine Rabe auf den Schnee, der das Land in ein feucht matschiges Winterbild verwandelt hatte. „Ist nun nicht mehr Frühling?“, maulte der kleine Rabe. Rabenpapa lachte. „Der Frühling hält immer Überraschungen bereit.” „Und ich dachte, Überraschungen sind etwas Schönes”, sagte der kleine Rabe. Frierend saß er im kalten Kirschbaum. Nicht einmal zum Spielen und Toben hatte er Lust. Wie auch bei dieser Kälte? Gegen Mittag blitzte die Sonne durch die Wolkendecke. Sie schickte ihre kräftigen Strahlen auf das Land hinab, und der Schnee schmolz rasch dahin. Der kleine Rabe freute sich. „Juchhu”,jubelte er. „Die Sonne hat den Winter vertrieben!” Fröhlich schwang er sich in die Lüfte und flog über die Wiesen. Das kalte Schneeabenteuer hatte er rasch vergessen. Als er jedoch einige Tage später im Kirschbaum erwachte, war der Baum wieder puderzuckerweiß. Der kleine Rabe stöhnte. „Ist der Winter schon wieder zurückgekehrt? Dann aber schnupperte er genauer. Es roch so süß hier. Hm! „Komisch“, krächzte er und sah sich um. „Dieser süße Schnee liegt nur auf meinem Baum! Und er ist gar nicht kalt!“ Der kleine Rabe kam ins Grübeln. „Klar!“, rief er. „Frühlingsschnee! Das ist Frühlingsblütenschnee! Hurra! Der Frühling ist da!“ Und voller Freude setzte er sich auf den höchsten Ast und sang ein Frühlingslied. Das heißt, er krächzte sein Liedchen, so laut und so falsch, dass alle Vögel die Flucht ergriffen und sich ein anderes Plätzchen auf der Frühlingswiese suchten. ( Elke Bräunling) wir warten und warten auf den Frühling. WO bleibt er? in Liebe Conny mit Harristernchen, Babesternchen und all meinen Sternchen im Herzen von: anonym [4835] - 16.03.2023 02:36:09
Der Frühling hat Kummer Nic ht zufrieden ist der Frühling mit seiner Arbeit und mit sich selbst, weil … doch lies selbst! In diesem Jahr benahm sich der Frühling etwas sonderbar. Er rüttelte wild an den Weidensträuchern und ärgerte die Bienen, die den Blütennektar der Weidenkätzchen naschten. Er jagte Windböen über die jungen Grasspitzen, so dass die sich am liebsten zurück in die Erde versteckt hätten. Ja, und immer wieder zerrte er finstere Wolken vor die Sonne. Die Menschen, Tiere und Pflanzen zitterten vor Kälte. „Was ist los mit dir, Frühling?“, fragte ein Schneeglöckchen vorsichtig. „Freust du dich nicht, dass du endlich wieder bei uns sein darfst?“ „Ja ja“,zwitscherten die Meisen, „der Winter hat es dir nicht leicht gemacht. Hart musstest du kämpfen, um ihn zu verjagen.“ Die Weiden nickten bestätigend mit den Köpfen ihrer tausend und mehr Weidenkätzchen und raunten von überall her: „Gut hast du das gemacht!“ „Prima! „Toll hast du gekämpft!“ „Jawoh l! Jawohlja!“ „Gekäm pft!?“ Der Frühling heulte auf. „Das ist es ja gerade! Immer muss ich kämpfen! Die ganze Zeit! Oooh, ich bin ja sooo unglücklich“. Bitte rlich weinte er dicke Tränen und verteilte sie als dichten Regenteppich über das Land. Die Menschen, Tiere und Pflanzen schüttelten verständnislos die Köpfe. „Aber du hast doch den Kampf gegen den Winter gewonnen!“, tröstete das Schneeglöckchen. „J a“, riefen die Grashalme.“Jetzt beginnt die schöne, bunte, warme Frühlingszeit, auf die wir uns alle Jahre wieder so sehr freuen.“ „Schön?? ??, fuhr der Frühling aufgeregt dazwischen. „Was ist daran schön? Kämpfen und arbeiten muss ich die ganze Zeit, und wenn ich es mir endlich gemütlich machen könnte, kommt der Sommer und setzt sich ins gemachte warme Nest. Glaubt bloß nicht, dass mein Job so leicht ist! Ich muss die Sonne Stück für Stück den Himmel hinaufschieben, Grashalme aus der Erde lupfen, Blüten – und Blattknospen aufknöpfen, das Land bunt betupfen, Winterschläfer aufwecken, Zugvögel zurückrufen, die Menschen aus den Häusern locken und dafür sorgen, dass sie sich um Felder, Äcker und Gärten kümmern, ja, und nachts muss ich mich auch noch auf die Lauer gegen Fröste hocken, und, ach, immer muss ich kämpfen…“ Der Frühling redete und redete, und die Menschen, Tiere und Pflanzen zogen verschämt die Köpfe ein. ‚Eigentlich‘, dachten sie, ‚müsste man ihm helfen. Aber wie?‘ Und weil ihnen nichts Besseres einfiel, beschlossen sie, ihm mit strahlendem Farbenglanz, süßen Düften, frischem Grün, Jubelgesang, Hochzeitsfesten, Fröhlichkeit und Lachen für seine schwere Arbeit zu danken. Das war eine gute Idee, ja, und seither grämt sich der Frühling nicht mehr. Fröhliches Kinderlachen mag er nämlich über alles gut leiden. ( Elke Bräunling) wo ist denn nur der Frühling hin? Wißt ihr es? in Liebe Conny mit Harrihäschen von: anonym |