Hallo süße kleine Felice, nach einem Tierklinikmarathon mußte ich Dich leider doch einschläfern. Es tut mir so leid, das ich Dir nicht mehr helfen konnte, aber da wo das Hirn versagt sind wir machtlos. Du hattes so ein tolles Blutbild, alles im grünen Bereich. Ich hatte Hoffnung. . . Jetzt hast Du keine Schmerzen mehr, mußt auch nicht mehr im Kreis rennen und Du siehst auch wieder. Sei glücklich im Regenbogenland---das wünsche ich mir für Dich. Grüße mir ganz lieb Briciola, Eddie, Stellina, Luna, Martello, Cinderella und Fortuna. Ich vermiße Euch alle sehr!!!!! In Liebe Mama | Neuer Gruß 1.382 Sternengrüße[1382] - 25.06.2022 14:17:01
Erdbeerliebe Er dbeergeschichte – Opa sieht (sommer)rot und am liebsten sieht er frische rote Beeren „Rot“ , sagte Opa. „Ich sehe rot.“ O je. Es konnte nichts Gutes bedeuten, wenn Opa ‚rot‘ sah. Opa aber lachte. Er langte zur Obstschale, griff nach einer Erdbeere und steckte sie in den Mund. „Hm! Wie lecker sie sind, diese roten Früchtchen.“ Er schloss die Augen, schmatzte ein bisschen und murmelte: „So schmeckt der Sommer und so duftet er: würzig und süß und nach frischer Erde.“ „Die Erdbeere heißt ja auch so“, meinte Pia. „Wie Erde und Beere.“ „Und süß schmeckt sie wie Sommer und Sonne“, ergänzte Pit. Opa nickte. „Eine Erdbeere ist wie ein roter, süßer Sommerkuss, und ich sage euch, diese Küsse liebe ich über alles.“ Und weil er fand, dass man viele Sommerküsse gut vertragen konnte, aß er gleich noch eine Beere und noch eine und noch eine. Weil Pia und Pit auch vom Sommer geküsst werden wollten, aßen auch sie noch eine Beere und noch eine und noch eine. Viele süße Erdbeeren verspeisten sie. Dann war die Obstschale leer und ihre Münder waren rot. Beerenkussrot. Auch Omas Wangen waren rot, als sie wenig später in die Küche kam. Wutrot. Nicht kussrot. „Sagt bloß, ihr habt alle Erdbeeren aufgegessen?“, fragte sie und ihre Stimme klang leise. So leise, wie sie immer klang, wenn sie wütend war. „Haben sie wohl gemundet?“ Pia und Pit zogen die Köpfe ein. Jetzt nämlich war ihnen eingefallen, dass Oma Großtante Luise versprochen hatte, zwei große Bleche Erdbeerkuchen zum Gartenfest mitzubringen. Daran hatten sie nicht gedacht, als sie mit Opa all die vielen Beeren-Sommerküsschen naschten. Au weia. Opa schien von Omas Ärger nichts zu merken. Er schien auch nicht an das Gartenfest und Omas Erdbeerkuchenversprechen zu denken. „Köstlich? ?, antwortete er nun. „Sie haben hervorragend geschmeckt.“ Er strich sich über den Bauch. „Und nun bin ich so satt, dass ich auf ein Mittagessen verzichten könnte. Du wirst doch sicher nichts dagegen haben, wenn wir …“ Er kam nicht weiter, denn jetzt sah auch er die wutroten Flecke, die auf Omas Backen wie kleine, rote Ampellichter aufleuchteten. „Nein , ich habe nichts dagegen, wenn das Mittagessen für euch ausfällt“, antwortete Oma mit eisklarer Stimme. „Ihr habt nämlich keine Zeit zum Essen, weil ihr sofort und sehr schnell zum Obsthof fahren und Erdbeeren ernten werdet. Ich brauche sie für ….“ Sie brauchte nicht mehr zu sagen, wofür sie die Beeren benötigte. Jetzt nämlich fiel es auch Opa wieder ein und eine zarte Röte überzog sein Gesicht. Und rot war es später auch noch, als er mit Pia und Pit auf dem Erdbeerfeld neue Beeren erntete. (Elke Bräunling) viel Spaß beim Beeren-Schmaus i n Liebe Conny mit Harrihäschen und all meinen Sternchen von: anonym [1381] - 19.06.2022 13:39:34
Die leise fröhliche Nacht Mitt sommer! Es ist die kürzeste Nacht im Jahr. Psst ! Viel ist los in dieser Nacht. Alle feiern ihre Sommerfeste. Nicht nur die Menschen. Auch die Tiere und Pflanzen und – heimlich, verborgen und sehr sehr leise – die Naturgeister. Das Mittsommerfest zu Sommerbeginn ist ihr wichtigstes Fest im Jahr. Gilt es doch, den Abschluss der ersten Jahreshälfte und das erfolgreiche Naturgeistertreiben in den Winter- und Frühlingsmonaten gebührend zu würdigen. Arbeitsreich ist diese Zeit gewesen. Die Naturgeister, die Elfen, Feen, Zwerge, Kobolde, Wichtel, Sonnenstrählchen, Frostbeulchen, Windbläschen, Schneesternchen, Regenperlchen, Glühwürmchen, Blitzeulchen, Donnermännleins und viele Geisterkollegen mehr (es gibt sehr sehr viele) haben sich dieses Fest redlich verdient. Überall, in Wäldern, Wiesen, Feldern, Parks, Gärten, Flussauen, an Ufern und Stränden, wirklich überall, wird heute Nacht gefeiert. Es ist wie immer ein sehr fröhliches Fest: stimmungsvoll, freundlich, liebevoll, romantisch, fröhlich, ausgelassen, ein bisschen albern auch und wirklich … psst! … sehr sehr leise. So leise, dass kaum ein Mensch es wahrzunehmen vermag. Eine magische Nacht ist sie, die Mittsommernacht. Irgendetwas ist anders als sonst. Und lausche! Wie von weit weg hörst du hier und da die Musik der Sommerelfen. Es sind heitere, lebensfrohe Lieder, die sie singen. Lieder, die weit durch die Nacht, die nicht dunkel werden will, klingen.?Psst! Allübe rall in der Natur herrscht jenes geheimnisvolles festliche Treiben, das nur einmal im Jahr zu erahnen ist. Eben in der Nacht des erwachenden Sommers. Du meinst, ich hätte das nur erfunden?? Pah! Schau Dich einmal um! Manchmal kannst du am nächsten Morgen so manche Überreste der Naturgeisterfeste und -parties entdecken. So wie die schimmernden Funkelperlen oder die Glühwürmchengoldglitzerpu nkte, die der Sommer wie Konfetti über die Feiernden und über die Waldwiese gestreut hat. Vielleicht hat er sie auch im Festrausch vergessen oder gar verloren? Wer weiß? (Elke Bräunling) Juni ist ein so toller Monat in Liebe Harrihäsc hen und Conny von: anonym [1380] - 12.06.2022 13:48:00
leise, leise auf den Wölkchen ist noch alles dunkel. Abe r ohne ein Küßchen auf das Näschen von dir süßem Sternchen und ohne einen Streichler über das liebe Gesichtchen geht es nicht. Schlaf ruhig noch ein bißchen weiter und träume noch was schönes. Ich bereite in der Zwischenzeit das Frühstück vor und stelle es, für nachher, warm. Hmm, wie lecker es duftet. Die Torten für die Ehrensternchen heute sind nämlich schon fertig und großartig gelungen.Ihr seid eben einfach eine wundervolle Gemeinscha ft. Heute wollt ihr in der Zuckerbäckerei noch einige niedliche kleine Kuchen für morgen backen, das Zauberschloß dekorieren und abends gemeinsam kuscheln und euch von daheim auf Erden erzählen Es wird heute viele tolle Überraschungen geben. vor allem habt ihr Sternchen sooo su esse und schöne Geschenke für die Ehrenengelchen I ch wünsche euch dabei viel Freude und seid schön zu allen den heutigen Sternchen die heute einen Ehrentag haben. Aber das seid ihr ja sowieso. Ihr seid wahre Schätze!! Conny mit ihren Harrihäschen, Babe und die Häschenfamilie, Meiky , Matty,Missy,Miri, Curl ey, Aky und all meinen Sternc hen ganz tief im Herzen von: anonym [1379] - 05.06.2022 14:20:38
Frohe Pfingsten ihr Lieben Die schönste Blüte im Garten Blu menmärchen – Schönsein ist nicht immer von Vorteil, das erfährt die Pfingstrose sehr schnell „Wie schön du bist!“, sagte die Hundsrose zur Pfingstrose, die neben dem Rosenstrauch ihren Platz hatte. Die Pfingstrose antwortete nicht. Sie hatte keine Zeit. Ein kleines Mädchen betrat nämlich gerade den Garten und rief: „Ich suche eine ganz besondere Blume!“ „Hier! Hier!“, rief die Pfingstrose laut. „Ich bin die prächtigste ‚Rose’ hier.“ „Ich bin auch eine Rose“, rief die kleine Hundsrose. Sie rief es nur leise. „Nie werde ich so wunderhübsch sein wie du“, sagte sie zur Pfingstrose und ihr Stimmchen klang ein wenig traurig. „Ich habe auch nur fünf Blütenblätter. Du aber siehst prächtig aus mit deinen dichten Blütenkopf. Wie eine Königin.“ „Ich bin eine Königin“, antwortete die Pfingstrose würdevoll. „Die Rose des Frühlings bin ich. Schon vor vielen hundert Jahren und mehr nannten mich die Menschen ‚Königsblume’.“ „Ich bin nur eine kleine Rose. Eine echte …“, betonte das Röslein. Das aber schien die Pfingstrose wenig zu interessieren. „Inte ressant“, nuschelte sie und reckte ihren Blütenkopf mit den süß duftenden Blütenblättern dem Mädchen zu, das suchend den Garten durchstreifte. „Hier ! Hallo, hier bin ich!“, lockte sie. „Ich bin die schönste ‚Rose’ im Garten.“ „Du bist keine Rose. Echte Rosen stechen“, sagte das Mädchen. Es schnupperte an der Blüte der Hundsrose. „Wie süß du duftest! Und wie spitz deine Dornenstacheln sind!“ „Ich dufte auch süß!“, meldete sich die Pfingstrose laut zu Wort. „Und ich habe keine Dornen und keine Stacheln.“ „Fein! Das Mädchen bückte sich. „Du duftest wie eine Rose, aber dein Stängel trägt keine Stacheln. Das gefällt mir.“ Und schnell pflückte es die zartrosafarbenen Blütenblätter der Pfingstrose und legte sie in ein Körbchen. „Danke, wunderschöne Blume! Mit deinen Blütenblättern schmücke ich nun den Tisch. Gut, nicht?“ „G-g-gut, hja, g-g-gut“, stammelte der kahle Pfingstrosenstängel. „G-g-gut, hja, g-g-gut“, stotterte auch die kleine Hundsrosenblüte, doch sie stotterte es nur leise. Manchmal nämlich ist es besser, etwas leiser zu sein. (Elke Bräunling) in Liebe Eure Harri und Mama Conny von: anonym [1378] - 29.05.2022 12:49:31
guten Morgen Sternlein, oh, du kuschelst ja so süß in deinem Deckchen und lächelst mich sooo zerknautschst und lieb an. Komm, ich lege mich zu dir und wir kuscheln ein bißchen. Dein süßes Näschen und deine wunderschönen Strahleäugelchen be kommen ein liebes Küßchen und dein Bäuchlein, deine Öhrchen und deine Pfötchen erhalten eine kleine aber feine Massage. Hm m, ich höre da ein bestimmtes und bekanntes Grummeln Grrrr,Grrrr! Das Hungerbärchen in deinem Bäuchlein knurrt. Da bereite ich doch gleich das Frühstück vor und stelle es, für nachher, warm und wer jetzt schon das schimpfende Hungerbaer chen in seinem Bäuchlein hört, der kann schon mal zugreifen. Und dann geht´s gleich ab zum Sternensee. Dort wartet für Julienka schon eine feine Torte und viele kleine Überraschungen Und damit der Spaß nicht zu kurz kommt wollen unsere Sternchen heute dem Paule Rüssel beibringen wie man taucht. Der nimmt zwar seinen Rüssel immer zu voll mit Wasser aber der beste Schwimmer ist er ja nun nicht gerade Das wird was geben :-) . Na dann - viel Spaß und viel Geduld dabei Natürlich gibt es dann am Abend zur Belohnung ein tolles Lagerfeuer und die geduldigsten "Tauchleh rer" bekommen eine kleine Heldenmedaille. Die haben sie aber dann auch verdient. Mal sehn wie Paule das alles findet, liegt er doch eigentlich am liebsten regungslos in der Hängematte. In Gedanken höre ich schon euer herzhaftes Lachen und Gekicher Ich wünsche euch ganz ganz viel Spaß und Freude ich habe dich lieb Harrihäsch ens Mama Conny mit all meinen Sternchen von: anonym [1377] - 21.05.2022 14:49:57
Blumensonnen und Pusteblumenpusten Fröhliche Frühlingsgeschichte – Kinder sind Löwenzahnfreunde und die besten Pusteblumenpuster Ein toller Spätfrühlingstag ist heute. Die Sonne scheint warm vom Himmel, und im Nu haben alle Löwenzahnblüten ihre Knospen geöffnet. Schön sieht es auf den Wiesen aus. Überall funkeln Tausende von gelben Löwenzahnköpfchen mit der Sonne um die Wette. Sie sehen aus wie kleine Sonnenkinder, die sich im Wind hin- und herwiegen. Man könnte glauben, sie tanzten. Toll sieht das aus, und alle freuen sich – die Menschen, die Tiere, die anderen Pflanzen, ja, und ganz besonders natürlich die Sonne. „Wie herrlich ist es, meine vielen kleinen Sonnenkinder auf der Wiese so glücklich strahlen und tanzen zu sehen“, ruft sie laut und fröhlich aus, und weit hallt ihr Ruf über den Himmel. „Ja, wundervoll herrlich“, stimmen die Menschen zu, und die Kinder jubeln und rufen ganz laut: „Toll!“ In den Gärten der nahe gelegenen Wohnsiedlung aber sind die Wiesen- und Rasenflächen dunkelgrün und kahl. Traurig sieht es aus und viele Leute wünschten sich auch hier kleine gelbe Blumensonnen, die sanft im Wind tanzen. Zwei Tage später sind die vielen kleinen gelben Sonnenköpfe wie durch ein Wunder verschwunden. Die Wiesen sehen nun aus, als seien sie in zarte, weiße Schleier getaucht. „Juchhu“ , rufen die Kinder. „Lasst uns Pusteblumen pusten gehen. Juchhu!“ Und fröhlich hüpfen sie in die Wiesen hinein, pusten viele Pusteblumenfallschirme in die Welt hinaus, lachen und freuen sich. „Ich habe eine Idee“, sagt eines der Kinder plötzlich. Es tuschelt mit seinen Freunden, dann lachen alle. Wenig später fliegen in der langweilig dunklen Wohnsiedlung viele hundert und noch mehr Pusteblumenfallschirme über die Zäune der Gärten und landen auf Blumenbeeten und Rasenflächen. Was für ein Spaß! „Toll!“, ruft eines der Kinder wieder, und die anderen lachen und nicken einander fröhlich zu. “Ja, das wird ganz toll werden. Im nächsten Jahr.” Und alle Kinder lachen und freuen sich. Den ganzen Nachmittag sind sie damit beschäftigt, Pusteblumenfallschirme in die Siedlung zu pusten. Dabei grinsen sie sich verschwörerisch zu. Das wird eine Überraschung geben, wenn im nächsten Jahr hier in den Gärten die schönsten gelben Löwenzahnblütensonnen sonnengelb funkeln werden. Wetten? (Elke Bräunling) komm , wir pusten kräftig mit in Liebe Harrihasi und Conny von: anonym [1376] - 15.05.2022 14:00:10
guten Morgen weisst du eigentlich wie lieb ich dich habe? (¯`:´¯) (¯ `•./.•´¯) (¯ `•.()•´¯) ..( _.•´/`•.._) ..... _.:._) seine Ärmchen aus, so weit er konnte. Der große Hase hatte viel längere Arme. "Aber ich hab dich sooooo sehr lieb", sagte er. Hm, das ist viel, dachte der kleine Hase. "Ich hab dich lieb, so hoch ich reichen kann" sagte der kleine Hase. "Ich hab dich lieb, so hoch ich reichen kann" sagte der große Hase. Das ist ziemlich hoch, dachte der kleine Hase. Wenn ich nur auch so lange Arme hätte. Dann hatte der kleine Hase eine gute Idee. Er machte einen Handstand und streckte die Füße am Baum hoch. "Bis zu meinen Zehen hoch hab ich dich lieb" sagte er. "Und ich hab dich bis zu deinen Zehen hoch lieb" sagte der große Hase und schwang den kleinen Hasen in die Luft. "Ich hab dich so hoch wie ich hüpfen kann lieb" sagte der kleine Hase lachend und hüpfte auf und ab. "Aber ich hab dich lieb, so hoch wie ich hüpfen kann" sagte der große Hase und hüpfte so hoch, daß seine Ohren die Zweige berührten. Tolle Hüpferung, dachte der kleine Hase. Wenn ich nur auch so hoch hüpfen könnte. "Ich hab dich den ganzen Weg bis zum Fluß runter lieb" sagte der kleine Hase. "Ich hab dich bis zum Fluß und über die Berge lieb" sagte der große Hase. Oh, das ist sehr weit, dachte der kleine Hase. Er war schon so müde, daß er sich gar nichts mehr ausdenken konnte. Dann schaute er über die Büsche und Bäume hinaus in die große, dunkle Nacht. Es konnte ja wohl nichts weiter weg geben als den Himmel. "Ich hab dich lieb bis zum Mond" sagte der kleine Hase und machte die Augen zu. "Oh, das ist sehr weit" sagte der große Hase. "Das ist sehr, sehr weit". Der große Hase legte den kleinen Hasen in sein Blätterbett, beugte sich über ihn und gab ihm einen Gutenachtkuß. Dann kuschelte sich der große Hase an den kleinen Hasen und flüsterte lächelnd: "BIS ZUM MOND....UND WIEDER ZURÜCK HABEN WIR UNS LIEB habe einen wunderschönen Sonntag mit allen Sternchen in Liebe Harrihasi und Conny von: anonym [1375] - 07.05.2022 15:36:51
Die richtigen Blumen für Mama Alle Blümchen möchten eine Freude sein, auch die ganz kleinen und bescheidenen Mit einem hellen Klingeln öffnet sich die Tür des Blumengeschäftes. Ein kleiner Junge tritt ein. Frau Kurz, die Besitzerin, begrüßt ihn freundlich: „Guten Tag, kann ich Ihnen helfen, junger Herr?“ Der kleine Junge errötet. Junger Herr hat noch niemand zu ihm gesagt. Verlegen schaut er sich um. Er möchte Mama einen Muttertagsblumenstrauß schenken. „Rosen!“ , sagt er. „Ich möchte Rosen für Mama kaufen.“ Frau Kurz nimmt eine teure rote Rose aus der Vase. Die Rose reckt sich voller Stolz. „Seht ihr“, sagt sie zu den anderen Blumen, „mich möchte er haben. Wir Rosen sind die Schönsten unter den Blumen.“ „Du eingebildete Stachelpflanze“, schimpft die gelbe Tulpe mit dem gefederten Rand. „Der Junge weiß gar nicht, was Schönheit bedeutet.“ „Genau, ganz genau!“, stimmen die anderen Tulpen zu. „Diese Rosen sind nur in einem Treibhaus gezogen worden. Richtige Rosen blühen im Sommer.“ Hinten auf dem Sockel wird eine Stimme laut: „Was redet ihr? Ich alleine bin die Königin der Blumen“, wendet die Orchidee ein. Der Junge zögert, und Frau Kurz zeigt auf den Flieder. „Wie wäre es denn mit einem duftenden Fliederstrauß?“ Der Junge schüttelt den Kopf. „Es soll etwas Besonderes sein.“ Er wird ein bisschen rot und sagt ganz leise: „Meine Mama war krank, und jetzt soll sie sich ganz arg doll freuen. Und nicht nur, weil Muttertag ist.“ Frau Kurz lächelt und zeigt auf ein kleines Glas, in dem die bescheidenen Vergissmeinnichtblümchen ihren Platz haben. „Ich glaube“, sagt sie. „An diese Blümchen würde deine Mama immer denken.“ Die kleinen blauen Blütensternchen des Vergissmeinnichts beginnen vor Freude zu strahlen, und auch der kleine Junge lacht. „Schön sind die!“, ruft er. „Sie haben kleine, lustige Gesichter. Ja, die will ich haben.“ Und während sich die anderen Blumen verwundert ansehen, bindet Frau Kurz die Vergissmeinnichtblümchen zu einem hübschen, kleinen Strauß. Als der Junge seiner Mama wenig später das Sträußchen überreicht, strahlen deren Augen. „Oh, meine Lieblingsblumen“, sagt sie und steckt die Nase in die Blüten. „Woher hast du das gewusst?“ „Sie haben mir zugewunken und gesagt: ‚Nimm uns! Deine Mama wird sich freuen und dein Geschenk nie mehr vergessen.“ (E lke Bräunling) MORG EN ist MUTTERTAG und wir lieben ALLE Blümchen in Liebe Harrihasi und Conny von: anonym |